Visian ICL EVO III
--Implantierbare Kontaktlinse --
Korrektur
von
Fehlsichtigkeit
bedeutet
nicht
immer
automatisch
Laserchirurgie
.
Liegen
bei
Patienten
sehr
hohe
Dioptrien
vor,
macht
ein
trockenes
Auge
Probleme
oder
bestehen
eine
besondere
Pupillen-
oder
Hornhautanatomie,
ist
eine
refraktive
Laser
-
behandlung
(z.B.
LASEK
oder
femtoLASIK)
nicht
unbedingt
erste
Wahl
oder
sogar
überhaupt unmöglich.
Für
solche
Fälle
gibt
es
die
Alternative,
eine
Art
weiche
Kontaktlinse
("ICL":
implantierbare
Kontaktlinse)
ins
Augeninnere
einzusetzen,
die
über
Jahrzehnte
dort
verbleibt
und
keiner
weiteren
Pflege
bedarf.
Erst
wenn
es
im
Alter
wie
bei
fast
allen
Menschen
zur
Entwicklung
eines
grauen
Stars
(Eintrübung
der
eigenen
Augenlinse)
kommt,
wird
bei
einer
Star-
Operation das dann nicht mehr notwendige ICL-Implantat einfach mitentfernt.
Was unterscheidet die ICL-Implantation von einem refraktiven Lasereingriff?
Ein
wesentlicher
Vorteil
der
ICL-Implantation
ist
,
dass
im
Gegensatz
zur
Behandlung
mit
einem
refrak
ti
ven
Augenlaser
keine
Gewebsmo
dellierungen
der
Hornhautoberfläche
vor
ge
nommen
werden,
und
damit
im
fortgeschrittenen
Lebensalter
Verfahren
gegen
die
Alterssichtigkeit
oder
eine
Operationen
gegen
Linsentrübungen
(z.B.
Einsetzen
einer
mul
tifo
kalen
Kunst
linse
oder
Durchführung
einer
Katarakt-OP)
besser
weil
auch
genauer
berech
net werden können.
Anders
als
beim
Augenlaser
bleibt
also
nach
Implantation
einer
ICL
das
Auge
fast
unberührt
-
und
das
eingesetzte
Implantat
kann
bei
Bedarf
wieder
entfernt
werden.
Dies
bedeutet also mehr Therapieoptionen später im Leben.
Das
von
uns
verwendete
Linsenmodell
(Visian
ICL
der
Firma
Staar)
ist
seit
rund
20
Jahren
am
Markt
und
mehr
als
1
Million
mal
bei
kontinuierlicher
Weiterentwicklung
implantiert
worden.
Es
handelt
sich
um
ein
lange
erprobtes
und
weltweit
angewandtes
Medizin
-
produkt,
das
zur
dauerhaften
Behandlung
von
Fehlsichtigkeiten
(Kurzsichtigkeit,
Weit
-
sich
tig
keit
und
Astigmatismus)
entwickelt
wurde.
Dieses
Implantat
wird
in
einem
ca
20-30
Minuten
dauerndem
Eingriff
unter
örtlicher
Betäubung
zwischen
eigener
Linse
und
der
Pupille
eingelegt
.
Bei
manchen
Fehlsichigkeiten
muss
zur
Vorbereitung
ein
kleiner
Eingriff an der Pupille vorgenommen werden.
Tel: 0676-9469290 Fax: 07242-909090-341 mail: ordination@drdichtl.at Terminvereinbarung an Ordinationstagen ( -- Rückrufservice -- )
Ordination Dienstag bis Freitag (auf Terminbasis) // Operationen Montag (Linz) / Mittwoch (Wels, morgens) // Augenlaser Montag / Dienstag (Wels, abends)
Planung, Durchführung und Kontrollen einer ICL-Implantation
Wie
bei
jedem
unserer
refraktiven
Eingriffe
werden
Sie
zumindest
an
2
ver
schie
denen
Tagen
voruntersucht
,
um
verläßliches
Datenmaterial
zur
Berechnung
der
erforderlichen
ICL
zu
erhalten.
Wir
verwenden
dabei
3
Biometrieverfahren
unterschiedlicher
Hersteller,
und
führen
zusätzlich
zu
einer
vollständigen
Augenuntersuchung
weitere
Spezialmessungen
durch.
Es
erfolgt
die
Aufklärung
über
den
Eingriff
und
der
notwendigen
Verhaltensweisen
nach
der
Operation.
Diese
Vorbereitungsuntersuchung
sind aufwendig, planen Sie daher 1-2 Stunden Zeit ein!
Am
Tag
der
OP
kommt
man
nicht
nüchtern,
ungeschminkt
und
nach
Einnahme
ev.
üblicher Medikamente in unser OP Zentrum nach St. Stephan in Wels.
An- und Abreise erfordern eine Begleitperson.
Der
Aufenthalt
im
OP-Bereich
wird
rund
eine
Stunde
dauern,
die
Operation
selbst
pro
Auge
ca
20-30
Minuten.
Sie
erfolgt
mit
betäubenden
Augentropfen
unter
dem
OP-
Mikroskop.
An
Mitarbeit
sind
nur
ein
einigermaßen
ruhiges
Liegen
mit
Blick
in
ein
Licht
erforderlich.
Das
Auge
muss
bei
der
OP
nicht
selbständig
offen
gehalten
werden,
und
man
spürt
während
des
gesamten
Eingriffs
kaum
etwas
-
fallweise
wird
man
von
Spülflüssigkeit
etwas
nass.
Es
handelt
sich
um
eine
komplett
blutfreie
Operation
(eine
eventuell
Blutverdünnung
muss
nicht
pausiert
werden).
Über
kleine
und
sich
selbst
wieder
verschliessende
Öffnungen
wird
das
Implantat
ins
Auge
eingelegt
und
dort
entfaltet.
Am
Ende
bekommt
man
einen
durchsichtigen
Verband
und
bleibt
noch
1-2
Stunden
bei
uns
bis
zur
ersten
Nachkontrolle.
Meistens
ist
zu
diesem
Zeitpunkt
die
Sehschärfe
schon
relativ
gut
-
man
sieht
also
bereits
wenn
man
den
Weg
nach
Hause
antritt!
Daheim
sind
für
die
erste
Zeit
nach
der
OP
Augentropfen
erforderlich.
Kontrollen
erfolgen
am
Tag
nach
der
OP,
eine
Woche
später
und
rund
1
Monat
danach.
Weitere
Routinekontrollen
finden
zumindest
jährlich
statt,
um
den
korrekten
Sitz
der
Linse
im
Auge
zu
überprüfen.
Nach
einem
Tag
ist
Duschen
und
Haarewaschen
wieder
möglich,
mit
Sport und anstrengenden Tätigkeiten muss 1 Woche gewartet werden.
Wichtig
ist
eine
Woche
Urlaub
einzuplanen,
da
ein
Krankenstand
bei
refraktiven
Operationen nicht gegeben werden darf.
Die
ICL
besteht
aus
einem
der
normalen
weichen
Kontaktlinse
ähnlichen
Material
("
Collamer
"),
das
mit
dem
körpereigenen
Kollagen
verwandt
ist.
Es
ist
ein
sehr
weicher
Stoff
mit
flexibler
Struktur,
der
sich
gut
in
den
Raum
zwischen
Augenlinse
und
Rückfläche
der Regenbogenhaut einschmiegt.
Die
Sehqualität
ist
zumindest
gleich
gut
im
Vergleich
zu
einem
Lasereingriff
und
das
Verfahren
zeigt
in
amerikanischen
Studien
über
99%
Patientenzufriedenheit
.
Es
kommt
dabei
zu
weniger
Augentrockenheit,
auch
resultieren
oft
eine
bessere
Nachtsehschärfe
bzw.
ein
höheres
Kontrastsehen.
Die
Abheilung
erfolgt
sehr
rasch,
eine
gute
Sehleistung
stellt
sich
meistens
schon
am
Folgetag
nach
der
OP
ein.
Das
Implantat
ist
weder
sichtbar
noch
spürbar,
hat
eine
sehr
gute
Verträglichkeit
(Biokompatibilität)
und
besitzt
einen
UV-
Schutz.
Für wen ist eine ICL geeignet?
Die
ICL
ist
geeignet
für
Patienten
über
21
Jahre
mit
einer
seit
einem
Jahr
stabilen
Fehlsichtigkeit
(+/-
0,5
Dioptrien).
Sie
ist
erhältlich
für
Korrektur
von
bis
zu
-20
Dioptrien
Kurzsichtigkeit
und
+10
Dioptrie
Weitsichtigkeit
bzw.
zur
Behandlung
eines
Astigmatismus von bis zu 6 Dioptrien.
Bei
schwangeren
und
stillenden
Patientinnen,
bei
besonderen
anatomischen
Verhält
-
nissen
im
vorderen
Augenabschnitt
(enger
Kammerwinkel
/
zu
geringe
Vorder
kammer
-
tiefe) sowie bei noch nicht stabiler Fehlsichtigkeit kann eine ICL nicht implantiert werden.
Welche Risiken hat die OP?
Nach
dem
Eingriff
ist
der
Augendruck
zu
prüfen
und
im
Falle
von
Reizungen
die
Ursache
zu
klären.
Eine
Blutung
oder
Infektion
sind
eine
Rarität.
Bei
älteren
Modellen
war
das
Risiko
einer
früheren
Linsentrübung
erhöht,
eine
korrekte
Lage
des
Implantats
im
Auge
ist deshalb sehr wichtig. In seltenen Fällen muss ein Implantat getauscht werden.
Auch
wenn
es
zu
einer
Über-
oder
Unterkorrektur
gekommen
ist,
kann
ein
Tausch
oder
ein Feintuning mit einem refraktiven Laser Sinn machen.
Frisch implantierte ICL mit Aquaport im Zentrum der Pupille (Spaltlampenfotografie)
ICL zwischen der Augenlinse und Regenbogenhaut liegend (Vorderabschnitts-OCT)
Fotofundus von Dr. Dichtl
Öffnungszeiten
Ordinationstage WELS
Dienstag - Freitag: auf Terminbasis
OP-Tage
Montag (Linz) / Mittwoch (Wels)
Augenlasertage
Montag / Dienstag (Wels)